Feuerwehr-Musikzug Eschede

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Cuxhavenfahrt (30.09. - 02.10.2016)

Vor ziemlich genau einem Jahr kam das Planungsteam für eine Musikzugfreizeit das erste Mal zusammen. Es war bloß bekannt, dass es eine Belohnungsfreizeit für uns Musiker mit Partnern geben soll, auf der auch Musik gemacht werden wird. Denn ohne Musik geht ja nun mal gar nichts.

Als erstes musste mal geklärt werden, wohin die Reise gehen soll. Nach einigem hin- und herüberlegen, wurde sich dann auf Cuxhaven geeinigt. Jetzt ging die Arbeit erst richtig los: Unterkunft, Bus, Konzert, Freizeitprogramm, Geld,... Soooooo viel gab es zu klären, sodass es schon mal vorkommen konnte, dass unser Hauptorganisator bis zu 26 Telefonate in zwei Tagen führen musste.

Nach einigen rauchenden Köpfen und diversen kurzfristig angesetzten Treffen konnte es dann endlich losgehen: Am 30.09. um 13:00 Uhr trafen sich 36 Musiker und deren Partner am Feuerwehr-Gerätehaus in Eschede. Vorfreude und Neugierde machte sich breit. Als die Koffer, wie in einem Tetrisspiel für Fortgeschrittene, alle Platz im Bus gefunden hatten, konnten wir losfahren.

Auf der dreistündigen Fahrt vertrieben wir uns die Zeit mit Spielen wie „Wer bin ich?“ Gegen 17:30 Uhr kamen wir in der Jugendherberge in Cuxhaven an. Nun mussten wir erstmal unser mühselig verladenes Tetriskunstwerk wieder auseinanderfummeln.

Bunter Abend

Nachdem wir uns in unseren Zimmern eingericht und beim Abendbrot gestärkt hatten, gab es für alle einen bunten Spieleabend. Die Spiele umfassten eine große Bandbreite an speziellen Fähigkeiten, die wir alle mehr oder weniger gut zu meistern wussten. Wir betätigten uns als Architekten und konstruierten die längsten Murmelbahnen und höchsten Alufolientürme und Dank unserer ausgezeichneten Gedächtnisse wissen wir nun alle, dass Andrea gerne malt und Katrin boxt. Anschließend gab es eine absolut gruselige Nachtwanderung, bei der wir uns auf die Spuren der letzten großen Prinzessin von Cuxhaven machten. Und tatsächlich: Hinter einem Strandkorb endeckten wir den singenden Geist der Prinzessin Wilhelmine-Chayienne von und zu Cuxhaven.

Stadtrundfahrt

Am nächsten Tag machten wir eine Hafenrundfahrt mit Ausflug zu den Seehundbänken. Und anschließend auch eine äußerst informative und ausgiebige Stadtrundfahrt mit Bus, wodurch wir nun alle wissen, dass der Kreisel, der Cuxhaven an die Autobahn anbindet, 1971 errichtet worden ist. Abends spielten wir dann noch ein Benefizkonzert zu Gunsten der dortigen Jugendfeuerwehr im Stadttheater.

Konzert

Sonntag machten wir uns noch vor dem Aufstehen (um 6:30 Uhr) auf den Weg zum Anspannplatz, von wo aus wir mit Kutschen nach Neuwerk fuhren. Dort genossen wir ein sehr reichhaltiges Frühstücksbuffet. Und nach einer kleinen, aber feinen Inselrundfahrt ging es wieder zurück nach Cuxhaven. Die nächsten zwei Stunden wurden von jedem anders genutzt, um noch einmal durch die Stadt zu bummeln, eine Sandburg zu bauen oder einen Eiergrog zu trinken.

Abschließend gab es ein gemeinsames leckeres Mittagessen in einem Restaurant in der Stadt. Nun hieß es also schon wieder Tetris spielen und ab nach Hause. Auf dieser Fahrt wurde eher weniger gespielt und mehr geschlafen.

An diesem Wochenende hatten wir gemeinsam eine tolle Zeit, es war wohl für jeden etwas dabei und es soll sogar schon Stimmen geben, die ein Nächstes fordern.

Bericht: Carla Nanke und Jana Kuhlmann
Fotos: Barbara Laschinski-Rufert und Susanne Heger